Selbstkritisch ist der FC Ränkam mit der 3:1 Niederlage beim SV Obertraubling umgegangen. Alle Akteure wissen, dass sie einen grottenschlechten Tag erwischt hatten und dass sie sich nun selbst aus dem Schlamassel ziehen müssen. Trainer Konrad Reitmeier und den Verantwortlichen liegt es jedoch fern, nach drei Spielen ohne Sieg bereits von einer Krise zu sprechen. „Es liegt nur an der Einstellung“, hat Trainer Konrad Reitmeier seinen Akteuren bei der Spielersitzung am Donnerstagabend verdeutlicht. Er bekannte aber auch, dass für ihn die Niederlage schockierend war. Hatte es die Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf meist nicht verstanden, ihre spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen, so fand sie in Obertraubling überhaupt nicht zu ihrem Spiel, war dem Gegner in allen Belangen unterlegen. Zudem konnte sie sich kaum Torchancen erarbeiten. So erwartet sich der Ränkamer Coach im dritten Derby in Folge auf heimischem Gelände am heutigen Samstag (Anstoß um 17 Uhr) eine Trotz-Reaktion seiner Elf. Doch die DJK Beucherling gilt als kampfstarke Mannschaft, die den Hausherren sicherlich alles abverlangen wird.
Sicherlich kann keine Mannschaft eine so lange Ausfallliste verkraften, wie sie der FC Ränkam seit Saisonbeginn hat. Besonders schmerzlich vermisst wird Michael Eiban, dazu kommen mit Torjäger Matthias Vogl und Karel Kafka eigentlich wichtige Leistungsträger. Die beiden Letztgenannten werden erst in der kommenden Woche wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen, für Eiban wird es dagegen nichts mehr bis zur Winterpause. Leider hat sich zu allem Überfluss beim Spiel in Obertraubling auch noch Kapitän Stephan Noe einen Muskelfaserriss zugezogen und ergänzt nun das Lazarett. Doch es gibt auch eine positive Nachricht. Markus Kreitinger steht wieder im Trainingsbetrieb und alleine seine Präsenz ist ganz wichtig für die Mannschaft, besonders nach dem Ausfall von Noe. Mit dabei sind im Derby auch wieder die beiden Urlauber Andy Kordick und Christian Gruber, die in Obertraubling stark vermisst wurden. Gerade der junge Kordick ist es, der zusammen mit Michael Wich für mehr Ballsicherheit im Mittelfeld sorgt. Auch Gruber hat eine gute Entwicklung genommen.
Der FC Ränkam hat nach den bisherigen Spielen gesehen, dass auch die Bezirksliga kein Selbstläufer ist. Auch in dieser Spielklasse sind Kampf, Leidenschaft und Einsatzwillen gefragt, wie sie beispielsweise ein Daniel Rötzer vorexerziert. Um Platz sieben und damit den Erhalt der Bezirksliga zu sichern, darf die Mannschaft den Zweikämpfen nicht aus dem Wege gehen. Gerade die Kampfbereitschaft war es, die den FC Ränkam in der Vergangenheit ausgezeichnet hat.
Die DJK Beucherling, die nur zwei Punkte weniger als der FC Ränkam auf dem Konto hat, könnte bei einem Sieg in Ränkam die Hausherren in der Tabelle überholen. Doch dazu wollen es die Reitmeier-Schützlinge nicht kommen lassen. Sie wissen, dass die Gäste als kampfstarke Truppe gelten, die keinen Ball verloren gibt. Zuletzt haben sie gegen Töging 3:0 gewonnen, was ihnen sicherlich Auftrieb gegeben hat. In der Abwehr spielt Kulzer einen astreinen Libero, der sehr zweikampfstark ist. Im Vierer-Mittelfeld, das gerne mit weiten Bällen agiert, sticht vor allen Dingen der vom FSV Pösing gekommene Youngster Kropf heraus. Der junge Spieler ist sehr selbstbewusst und ist überall zu finden. Weinfurtner agiert im Sturmzentrum, fällt jedoch gerne, Niklas ist sehr dribbelstark und technisch versiert ist Hecht, der zudem Freistoß-Spezialist ist. Sehr einsatzfreudig präsentiert sich zudem Schaller, der keinen Ball verloren gibt. Die Hausherren müssen sich darauf einstellen, dass die Gäste um jeden Zentimeter Boden kämpfen.
Der FC Ränkam bietet folgenden Kader auf: Harry Eiban, Martin Lankes, Christian Mühlbauer, Markus Kiefl, Daniel Rötzer, Julian Walberer, Markus Kreitinger, Michael Wich, Daniel Steinhauser, Andy Kordick, Michael Rank, Markus Pillmeier, Daniel Dankerl, Christian Gruber, Stefan Heitzer, Karl Schönberger.
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FC Ränkam mit einer völlig desolaten Leistung in Obertraubling
Mit einer völlig indiskutablen Leistung wartete der FC Ränkam am Sonntag in seinem Gastspiel beim SV Obertraubling auf und musste deshalb völlig verdient mit einer 3:1 Niederlage die Heimreise antreten. Hatte der Bezirksoberligaabsteiger in den vergangenen Begegnungen noch mit einer spielerischen Überlegenheit geglänzt und sich lediglich bei der Verwertung hochkarätiger Einschussmöglichkeiten selbst um den Erfolg gebracht, so konnten sich die Mannen um Kapitän Stephan Noe diesmal kaum Torchancen erarbeiten. Die Laufbereitschaft war unter alle Kanone, die Mannschaft leistete sich Fehlpässe am laufenden Band und das Zweikampfverhalten entsprach alles andere als einem Bezirksligisten. Mit dieser Leistung wird es der FC Ränkam sehr schwer haben, sich die Bezirksliga zu erhalten. Es zeigt sich immer mehr, dass die Reitmeier-Schützlinge die zahlreichen Ausfälle einfach nicht verkraften können. Besonders schwer wiegen die Ausfälle von Michael Eiban, Markus Kreitinger, Matthias Vogl und Karel Kafka. Zudem fehlten mit Andy Kordick und Christian Gruber zwei wichtige Spieler wegen Urlaubs.
Dabei hatte es für den FC Ränkam in Obertraubling eigentlich ganz gut begonnen, denn die Gäste gingen nach 21 Minuten mit 0:1 in Führung. Nach einem Einwurf schlug Christian Mühlbauer eine lang gezogene Flanke, die Kapitän Stephan Noe aus rund drei Metern eiskalt verwandelte. Sieben Minuten später deuteten die Hausherren jedoch bereits an, dass sie sich nicht geschlagen geben wollten. So hatte der FC Ränkam Glück, dass Torhüter Eiban nach einer Flanke von der Torauslinie den folgenden Schuss von Schulze noch an die Latte lenken konnte und Julian Walberer das Leder schließlich aus der Gefahrenzone köpfte. Doch in der 31. Minute war der Ausgleich fällig. Nach einem weiten Ball in die Hälfte des FC Ränkam folgte ein Lauf-Duell zwischen Stephan Noe und Bachmeier, der Ränkamer Kapitän wurde geschubst und prallte schließlich mit dem heraus geeilten Torhüter Eiban zusammen. Nun war Bachmeier der lachende Dritte und brauchte das Leder nur noch in das leere Ränkamer Gehäuse zum 1:1 zu befördern. Vor dem Seitenwechsel sogar noch die Führung für den Aufsteiger. Bei einem Freistoß von Weinfurtner aus halbrechter Position wurde das Leder von der Mauer abgefälscht und landete schließlich unhaltbar für Eiban im Netz (39.).
Gleich nach dem Seitenwechsel verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Kapitän Stephan Noe, der dem FC Ränkam nun in den kommenden Wochen auch noch fehlen wird. Die Gäste mühten sich in der Folgezeit vergeblich um den Ausgleich. Ein 18-Meter-Linksschuss von Daniel Steinhauser landete genau in den Fängen des SV-Keepers Lang (76.) und hinter einem 20-Meter-Schuss von Karl Schönberger (69.) war zu wenig Druck. Nach einem Konter hatte der FC Ränkam Glück, dass das Leder über den Ränkamer Kasten ging. In der 77. Minute kam der lange verletzte Daniel Dankerl für Markus Kiefl ins Spiel, doch auch er konnte dem Spiel keine Wende mehr geben, denn nur eine Minute danach folgte bereits die endgültige Entscheidung. Der eingewechselte Schleelein erzielte mit einem Schuss aus rund 22 Metern das 3:1. Der FC Ränkam war nun völlig demoralisiert und ergab sich ziemlich wehrlos seinem Schicksal, die zweite Niederlage in dieser Saison einstecken zu müssen. In dieser Verfassung wird es der FC Ränkam, der mittlerilwee auf den 10. Tabellenplatz zurückgefallen ist, zweifelsohne sehr schwer haben am kommenden Samstag im nächsten Derby gegen die DJK Beucherling zu bestehen.
FC Ränkam: Harry Eiban, Michael Wich, Daniel Rötzer, Stefan Heitzer (46. Maxi Schließler), Julian Walberer, Markus Pillmeier, Michael Rank, Christian Mühlbauer, Markus Kiefl (77. Daniel Dankerl), Daniel Steinhauser, Stephan Noe (49. Karl Schönberger).
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FC Ränkam gastiert beim Aufsteiger SV Obertraubling
Nach den Nachholspielen am Mittwoch ist der FC Ränkam auf den achten Tabellenplatz zurück gefallen. Dies ist kein Wunder, denn das negative Torekonto nach fünf Spielen mit 4:5 Treffern kann die zum Teil an den Tag gelegte spielerische Überlegenheit der Reitmeier-Schützlinge wahrlich nicht zum Ausdruck bringen. Erst vier Treffer in den bisherigen Begegnungen zeigen eben überaus deutlich, wo den FC Ränkam der Schuh drückt und der Ränkamer Coach hofft, dass endlich der Knoten beim Abschluss platzt, am besten schon im Auswärtsspiel am Sonntag (Anstoß um 15.15 Uhr) beim Neuling SV Obertraubling, der am Freitag nach drei Unentschieden und einer Niederlage den ersten Sieg verbuchen konnte. Besondere Beachtung findet dabei sicherlich das Unentschieden gegen den Spitzenreiter SV Burgweinting.
Der SV Obertraubling, der über die Relegation in die Bezirksliga aufgestiegen ist, hatte bis zum Freitag keine Bäume ausgerissen. Dann gelang mit dem 4:0 Heimsieg über die SG Chambtal der große Befreiungsschlag. Das ganze Spielsystem der Elf von Trainer Gritschmeier ist auf Konter ausgerichtet, wobei Torjäger Florian Heindl eine große Rolle spielt. Er hat in der vergangenen Saison 24 Treffer erzielt, war damit auch Kreisliga-Torschützenkönig. Ansonsten baut der SV Obertraubling auf seine mannschaftliche Geschlossenheit. Die Hausherren agieren mit einem Sechser-Mittelfeld, das die Räume sehr eng macht. Wie hart sich der FC Ränkam gegen solche Gegner tut, hat das Spiel beim SV Breitenbrunn gezeigt.
Der FC Ränkam darf also den Hausherren nicht in das offene Messe laufen. Vielmehr muss versucht werden, die spielerische Überlegenheit endlich auch einmal in Tore umzumünzen. Die Flaute vor dem gegnerischen Tor muss so schnell wie möglich behoben werden. Es kann keine Mannschaft auf die Dauer verkraften, dass sie in jedem Spiel bei fünf bis sechs hochkarätigen Chancen kein Kapital schlägt. Vielleicht sollten die Angreifer nicht so lange überlegen, sondern einfach mehr Abgebrühtheit an den Tag legen.
Wichtig ist es für den FC Ränkam auf jeden Fall, dass nach zwei sieglosen Spielen beim Neuling endlich wieder drei Punkte eingefahren werden, auch wenn am Sonntag neben den Langzeitverletzten Michael Eiban, Karel Kafka, Matthias Vogl und Markus Kreitinger nun auch noch Kreativspieler Andy Kordick und der zuletzt stark aufspielende Christian Gruber wegen Urlaub ausfallen. Dafür kann sich aber nun Daniel Dankerl nach seiner langen Verletzungspause zumindest wieder auf die Ersatzbank setzen, nachdem er in dieser Woche ohne Probleme trainieren konnte. Kafka und Vogl werden erst in der nächsten Woche wieder mit dem Training beginnen können und Kreitinger will es ab September versuchen. Damit würde sich künftig der Kader wieder vergrößern und es gäbe mehr Alternativen.
Trotz letztmals dezimiertem Kader will der FC Ränkam in Obertraubling nicht leer ausgehen. Die FC-Verantwortlichen hoffen auch, dass das Nachholspiel des Neulings am Freitag gegen die SG Chambtal so viel Kraft gekostet, dass daraus Kapital geschlagen werden kann. Aber der klare 4:0 Sieg sagt eigentlich aus, dass das Spiel eine eindeutige Angelegenheit für die Hausherren war und sie nicht so stark gefordert waren. Zudem dürfte dem SV Obertraubling der erste Sieg in dieser Saison mächtig Auftrieb geben.
Andererseits dürfen sich die Mannen um Kapitän Stephan Noe auf keinen Fall eine weitere Niederlage leisten, sonst würde vorzeitig der Anschluss an die Spitzengruppe verloren gehen. Beim FC Ränkam läuft diesmal von Anfang an Stefan Heitzer auf, der am letzten Spieltag nicht zum Einsatz kam. Er kann sich diesmal bewiesen. Mit in das Aufgebot hat Trainer Reitmeier noch den Youngster Maxi Schließler genommen.
Folgender Kader wurde benannt: Harry Eiban, Christian Mühlbauer, Markus Kiefl, Daniel Rötzer, Stephan Noe, Stefan Heitzer, Julian Walberer, Daniel Steinhauser, Michael Wich, Michael Rank, Markus Pillmeier, Daniel Dankerl, Karl Schönberger, Maxi Schließler und ETW Martin Lankes. Die Abfahrt erfolgt um 12.15 Uhr vom Sportheim.
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FC Ränkam gegen Aufsteiger FC Zandt mit leistungsgerechtem 1:1
Konnte der FC Ränkam das erste Derby gegen den Furth im Wald noch knapp gewinnen, so musste er sich am Samstag im zweiten Derby gegen den spielstarken Aufsteiger FC Zandt mit einem 1:1 begnügen. Im ersten Spielabschnitt sahen die rund 300 Zuschauer ein ziemlich gleich verteiltes Spiel, nach der Pause waren mal die Gäste, dann wieder die Hausherren dominanter. In der Schlussphase drängte der FC Ränkam auf den Sieg und nun wurde die von Schiedsrichter Dirk Hake (TSV Beratzhausen) sicher geleitete Partie etwas härter, denn die Gäste konnten sich oft nur noch durch Fouls helfen. So sahen Bittengl (85.) und Sanda (90.) noch die Ampelkarte, doch die Hausherren konnten dies nicht mehr ausnützen.
Die Reitmeier-Schützlinge zeigen sich gegenüber der Partie in Breitenbrunn stark verbessert, doch die Chancenauswertung bleibt weiter das Manko. So musste Kapitän Stephan Noe mit einem sehenswerten Treffer für den Ausgleich sorgen.
Die ersten Chancen erarbeiteten sich die Gäste, die in Peter Dvorak ihren überragenden Akteur hatten. Zunächst musste Torhüter Eiban zu Ecke klären und nach einem Schuss von Linhart (8.) konnte Mühlbauer das Leder noch von der Line schlagen. Nach einer schönen Flanke des fleißigen Walberer verfehlte Pillmeier das Leder mit dem Kopf denkbar knapp (16.). Glück hatten die Hausherren, dass ein Schuss von Linhart an den Pfosten klatschte (17.) und den Nachschuss von Sanda Mühlbauer unschädlich machen konnte. Auf der Gegenseite war ein Schuss von Kordick zu schwach, um den Gästekeeper überwinden zu können. Knapp zischte ein Distanzschuss von Peter Dvorak am rechten Tordreieck vorbei. Kurz vor der Pause noch eine gute Chance für Wich, als ihn Walberer schön frei gespielt hatte, der Ex-Pösinger jedoch das Leder nicht richtig traf und daneben zielte.
Der FC Ränkam kam zunächst druckvoll aus der Kabine. In der 47. Minute lief Pillmeier alleine auf das Zandter Gehäuse zu, schaute sich aber noch einmal um, und dies reichte, dass ihm im letzten Moment noch der Ball abgeluchst werden konnte. Eine Minute später zielte Kordick, der aufsteigende Form zeigte, knapp daneben. Nach einem katastrophalen Ballverlust im Mittelfeld war Peter Dvorak über links durch, Torhüter Eiban war schon draußen, doch Dvorak setzte zum Glück für die Reitmeier-Schützlinge das Leder knapp rechts vorbei. Aber diesem Zeitpunkt lief bei den Gastgebern nur noch wenig zusammen und die logische Folge war in der 56. Minute die Gästeführung. Nach einem Ballverlust setzte sich der Aufsteiger über die linke Seite durch, es wurde eine weite Flanke auf die rechte Seite geschlagen, wo Linhart sträflich alleine stand und sich dieses Geschenk nicht entgehen ließ. Wich setzte dann einen Freistoß aus günstiger Position in die Mauer (60.), doch vier Minuten später sorgte Stephan Noe mit einem Kracher aus rund 35 Metern, der genau neben dem Pfosten einschlug, für den verdienten Ausgleich. Der Ausgleichstreffer beflügelte den FC Ränkam zusehends, der nun nachsetzte und die Gäste mehr und mehr in Bedrängnis brachte. Einen Freistoß von Rank (70.) konnte Keeper Brunner per Faustabwehr entschärfen, auch Pillmeier fand in Brunner seinen Meister und bei einem Rank-Schuss parierte erneut der Gästekeeper. Ein Walberer-Distanzschuss (74.) strich knapp vorbei. Bei einem Konter hatten die Gastgeber Glück, dass Dobrinski freistehend drüber köpfte (80.). Dann hatte der eingewechselte Christian Gruber, der für frischen Schwung gesorgt hatte, den Siegtreffer auf dem Fuß (85.), jedoch zielte er denkbar knapp neben das Zandter Gehäuse. Die Gäste retteten schließlich trotz der beiden Ampelkarten in der Schlussphase das Remis über die Zeit.
FC Ränkam: Harry Eiban, Daniel Rötzer, Andy Kordick, Julian Walberer, Markus Pillmeier, Michael Rank, Christian Mühlbauer, Markus Kiefl, Daniel Steinhauser (68. Christian Gruber), Michael Wich, Stephan Noe.
FC Zandt: Andreas Brunner, Christian Kerscher (66. Pakozdi Gabor), Jiri Sanda, Petr Dvorak, Sebastian Schmuderer, Jaroslav Linhart, Martin Drobinski, Martin Luger, Martin Bittengl, Simon Blasini, Antonin Dvorak (84. Christian Schreiner).
Christian Mühlbauer gegen Petr Dvorak
Keeper Brunner in Aktion vor den FCR-Angreifern
Dichtes Gedränge im Zandter Strafraum
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Das nächste Derby beim FC Ränkam - nun gegen FC Zandt
Das zweite Heimspiel beschert dem FC Ränkam gleich das nächste Derby. Am Samstag (Anstoß um 16 Uhr) wird dazu der Aufsteiger FC Zandt erwartet, der mit großen Ambitionen in die Bezirksliga gestartet ist. Die Reitmeier-Schützlinge treffen dabei das erste Mal auf diesen Gegner, der insbesondere dank seiner tschechischen Akteure zu einem Höhenflug gestartet ist.
Nachdem der FC Ränkam eigentlich gut in die Saison gestartet ist, gab es am Montag mit der 3:0 Niederlage beim SV Breitenbrunn einen herben Rückschlag. Dabei hat sich deutlich gezeigt, dass nicht nur mit spielerischer Überlegenheit ein Spiel gewonnen werden kann, sondern dass für einen Erfolg auch eine gute Einstellung und bedingungslose Kampfbereitschaft mit eingebracht werden müssen. Der FC Ränkam lässt derzeit einfach zu viele Möglichkeiten liegen und dies hat sich in Breitenbrunn bitter gerächt.
In der Vorbereitung war das Hauptaugenmerk auf ein gutes Abwehrverhalten gelegt worden. Angesicht der Ladehemmung, welche die Mannschaft in den ersten Punktspielen gezeigt hat, wird nun im Trainingsbetrieb verstärkt der erfolgreiche Torabschluss geübt, um so schnell wie möglich wieder treffsicherer zu werden. Natürlich muss der Mannschaft zugute gehalten werden, dass sie sehr jung ist und deshalb noch nicht die entsprechende Erfahrung mitbringt. Zudem fehlen seit Wochen wichtige Stammkräfte wie Eiban, Kreitinger, Vogl, Dankerl und Kafka.
Der FC Ränkam muss das Spiel in Breitenbrunn einfach schnell abhacken und positiv nach vorne schauen. Mittlerweile zeichnet sich auch ein Hoffnungsschimmer am Horizont ab, dass Akteure, die lange Zeit auf der Verletztenliste standen, demnächst wieder eingreifen können. So werden Vogl und Dankerl demnächst wieder ins Training einsteigen und Kreitinger möchte es ab Anfang September wieder versuchen. Trainer Reitmeier kann in diesem Spiel wieder auf seinen Kapitän Stephan Noe zurückgreifen, der in Breitenbrunn stark vermisst wurde. Pillmeier hat sich zwar eine Zerrung zugezogen, doch wird auf dessen Einsatz gehofft.
Der Neuling FC Zandt setzt insbesondere auf seine tschechischen Spieler, die alle Hochkaräter sind. Zudem haben sie sich mit Schmuderer und Schreiner vom Nachbarn TSV Blaibach gut verstärkt. Mit einem Durchschnittsalter von 27,8 Jahren stellen die Gäste eine sehr erfahrene Truppe. Nach einer überraschenden 4:0 Auftaktpleite bei der DJK Arnschwang gewannen sie die folgenden Spiele gegen Chambtal und Dietfurth klar und stehen mittlerweile auf dem fünften Tabellenplatz, haben jedoch ein Spiel weniger als der FC Ränkam. Deshalb darf der FC Ränkam nicht als Verlierer vom Platz gehen, sonst würden sie von den Gästen in der Tabelle überholt. Es bestünde dann für die Reitmeier-Schützlinge die Gefahr, nach hinten durchgereicht zu werden.
Bei den Gästen führt Linhart, der vor der neuen Saison vom Landesligisten SpVgg Hankofen-Hailing gekommen ist, mit drei Treffern die interne Torschützenliste an, gefolgt von Kerscher und dem Ex-Kötztinger Peter Dvorak mit je zwei Toren. Die Truppe von Spielertrainer Antonin Dvorak (früher SpVgg Weiden), der noch immer ein gefürchteter Freistoßschütze ist, verfügt mit seinem Bruder Peter sowie Kerscher und Linhart über eine Angriffsformation, die wohl zu den Besten in der Bezirksliga zählt. Mit Sanda haben sie auf der Sechser-Position einen Akteur, der Dreh- und Angelpunkt sowie Ballverteiler ist. Die Gäste spielen mit einer Vierer-Abwehrkette, die aber bisweilen noch Abstimmungsprobleme hat. Dies wollen die Hausherren ausnützen.
Der FC Ränkam bietet folgenden Kader auf: Harry Eiban, Christian Mühlbauer, Markus Kiefl, Daniel Rötzer, Stephan Noe, Julian Walberer, Michael Wich, Daniel Steinhauser, Andy Kordick, Michael Rank, Markus Pillmeier, Stefan Heitzer, Christian Gruber, Karl Schönberger, ETW Martin Lankes.
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Erste Niederlage für den FC Ränkam beim SV Breitenbrunn
Einen rabenschwarzen Tag erwischte der FC Ränkam am Montag im Gastspiel beim SV Breitenbrunn und so gab es die erste Niederlage nach dem vierten Spiel, die mit 3:0 noch dazu recht deftig ausfiel. Von Pech beim Abschluss kann schon wahrlich nicht mehr gesprochen werden, das ist zum Teil schon Unvermögen. Dreimal wurde das Aluminium anvisiert und zudem konnte man mit den besten Einschussmöglichkeiten nichts anfangen, überbot sich förmlich an Harmlosigkeit. Zudem schien der Mannschaft die geistige Frische zu fehlen, mit haarsträubenden Fehlpässen wurde der Gegner regelrecht aufgebaut. Ganz anders die Gastgeber, die mit einer unorthodoxen Spielweise erfolgreich waren und dabei ihre wenigen Einschussmöglichkeiten eiskalt ausnützten. Mit Kapitän Stephan Noe fehlte dem FC Ränkam die ordnende Hand am Montag an allen Ecken und Enden. Beim FC Ränkam genügte einzig Michael Wich Bezirksligaansprüchen, der viel unterwegs war und versuchte seine Mitspieler in Szene zu setzen.
Es lief schon von Anfang an nicht alles nach Plan. Kurz vor der Abfahrt sagte Maxi Schließler noch ab, so dass der FC Ränkam lediglich mit 13 Feldspielern die Reise nach Breitenbrunn antreten konnte, was eines Bezirksligisten nicht würdig ist. Und dann hätte der FC Ränkam schon früh in Führung gehen müssen. Nach einem Eckball wurde ein Kopfball von Walberer von der Linie geschlagen (2.) und nach einer Flanke von Gruber scheiterte Pillmeier am Torhüter, der das Leder an die Unterkante der Querlatte lenkte. Erst nach elf Minuten hatte Torhüter Eiban eine brenzlige Situation zu bereinigen und drei Minuten später hätten die Gastgeber in Führung gehen können, als Dirigl auf Pollinger zurücklegte, der jedoch freistehend vergab. Danach waren wieder die Gäste an der Reihe. Zunächst scheiterte Pillmeier am Keeper (15.), eine Minute danach war es Steinhauser, dessen Schuss Keeper Paulus parierte. Da zeigten es dann die Hausherren, wie man es macht. Nach einer Flanke von Dirigl nahm Pollinger in der Mitte ziemlich ungehindert das Leder direkt und jagte es unhaltbar zur 1:0 Führung in die Maschen. Danach hatten die Gäste zweimal durch Pillmeier (25. /36.) sowie durch Steinhauser (35.) durchaus Möglichkeiten zum Ausgleich, vergaben diese aber.
Nach dem Seitenwechsel drängte der FC Ränkam vehement auf den Ausgleich, der nur noch eine Frage der Zeit schien. Kordick bediente Walberer, der zielte knapp drüber (50.), dann war Rank nach Pillmeier-Zuspiel über linke Seite durch, doch er vergab (55.) und zu allem Überfluss setzte ein Schuss von Wich nach Kordick-Zuspiel auf der Querlatte auf. Danach zeigte sich eine alte Fußballweisheit. Wenn Du die Tore nicht schießt, dann machen das die anderen. So schlug Pollinger einen Freistoß aus rund 50 Metern in den Strafraum (64.), zum Entsetzen der mitgereisten Ränkamer Fans kamen weder Torhüter Eiban noch ein Abwehrspieler an das Leder, das urplötzlich zum 2:0 im Netz lag. Mit der ersten Chance im zweiten Spielabschnitt, die eigentlich gar keine war, waren die Gastgeber somit zum zweiten Tor gekommen. Zwei Minuten danach traf Steinhauer nur den Pfosten, dann war Rank durch, der sich jedoch abblocken ließ. Danach lief bei den Gästen nur noch wenig zusammen, sie ergaben sich quasi ihrem Schicksal. Es war sicherlich schon ein Frustfoul von Rötzer, das ihm letztlich die Ampelkarte (81.) einbrachte. Danach wirkte die Hintermannschaft völlig verunsichert und der eingewechselte Meier konnte es schier gar nicht glauben, dass er mit einem Freistoß sogar noch zum 3:0 erfolgreich war, als das Leder vom Innenpfosten ins Netz sprang (82.). Eine Minute später hätte Breitenbrunn sogar noch das 4:0 machen können, als Ferstl alleine vor Torhüter Eiban auftauchte, diesem aber das Leder in die Arme schoss.
Kann der FC Ränkam nicht bald seine Ladehemmung ablegen, geht er sicherlich schweren Zeiten entgegen. Ein Torverhältnis von 3:4 Toren nach vier Spielen sagt eigentlich alles.
FC Ränkam: Harry Eiban, Michal Wich, Daniel Rötzer, Andy Kordick, Julian Walberer, Markus Pillmeier, Michael Rank (81. Karl Schönberger), Christian Gruber (70. Stefan Heitzer), Markus Kiefl, Christian Mühlbauer, Daniel Steinhauser.
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Daniel Steinhauser lässt den FC Ränkam im Derby gegen den FC Furth im Wald jubeln
Neuzugang Daniel Steinhauser vom TV Waldmünchen hat durch seinen goldenen Treffer in der 60. Minute den FC Ränkam vor rund 300 Zuschauern im Derby gegen den FC Furth im Wald am Samstag jubeln lassen. Die Partie stand zunächst auf keinem hohen Niveau, im ersten Spielabschnitt neutralisierten sich die Gegner meist bereits im Mittelfeld. Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren jedoch zu und erarbeiteten sich auch die besseren Chancen. Obwohl die Gäste in der 70. Minute den auffälligen Georgiev wegen wiederholten Foulspiels durch eine Ampelkarte in der 70. Minute verloren, steckten sie nicht auf, ohne sich aber entscheidend durchsetzen zu können. Der FC Ränkam versäumte es aber im Endspurt, endgültig den Sack zu zumachen. So leisteten sich die Mannen um den spielstarken Kapitän Stephan Noe sogar den Luxus, einen Foulelfmeter nicht zu verwandeln. Beide Mannschaften waren mit sehr jungen Teams angetreten und da ist der eine oder andere Fehler durchaus noch verständlich.
Die erste Chance verzeichneten die Gastgeber nach vier Minuten. Andy Kordick hatte sich schön über die linke Seite durchgesetzt, jedoch wurde sein Schuss im letzten Moment zur Ecke abgewehrt. Die Gäste verzeichneten ihre erste gute Möglichkeit durch Georgiev nach elf Minuten, jedoch ging der Ball nach einem Hinterhaltschuss rund einen Meter am Tor vorbei. In der 19. Minute forderte Peterik einen Foulelfmeter, jedoch hatte er sich zu offensichtlich fallen lassen. Ein Freistoß von Vasak (21.) war ebenfalls nicht ungefährlich. Nach einem Eckball von Rank (34.) stieg Walberer hoch, köpfte jedoch knapp am Tordreieck vorbei. Danach setzte sich Vasak, der Dreh- und Angelpunkt bei den Gästen war, bei einem Schuss (36.) und bei einem Freistoß (39.) gut in Szene. In der 40. Minute musste Torhüter Eiban einen der wenigen Fehler seiner Vorderleute ausbügeln, als er vor dem heranstürmenden Peterik das Leder rechtzeitig weg drosch.
Nach dem Seitenwechsel übernahm der FC Ränkam zunehmend das Kommando. Ein Noe-Schuss blieb im Abwehrbollwerk hängen (50.), dann erreichte eine Walberer-Flanke über die gesamte Abwehr den hinten lauernden Steinhauser, der nahm das Leder direkt, das jedoch knapp am Further Gehäuse vorbei zischte. In der 60. Minute das goldene Tor für die Reitmeier-Schützlinge. Pillmeier lief alleine auf Torhüter Gruse zu, doch der konnte das Leder noch abwehren, das jedoch Steinhauser vor die Füße fiel und dieser erzielte mit einem fulminanten Distanzschuss das 1:0. Vier Minuten später war Gruse bei einem Schuss von Steinhauser auf dem Posten. Wegen wiederholten Foulspiels musste Georgiev in der 70. Minute vom Platz. Doch trotz Unterzahl steckten die Grenzstädter nicht auf, sie öffneten ihre Abwehr und dies brachte dem FC Ränkam einige gute Konter ein. Nach einem Kordick-Zuspiel (80.) setzte Steinhauser die Kugel an den Außenpfosten. Als der umsichtig leitende Schiedsrichter Roland Wendl (SV Störnstein) zwei Minuten später nach einem Foul von Simon Vogl an Michael Rank auf den Elfmeterpunkt zeigte, schien die Partie endgültig entschieden, jedoch parierte Torhüter Gruse den zu schwach getretenen Strafstoß von Steinhauser. In der 86. Minute zielte Rank knapp links vorbei und danach brachte Steinhauser das Kunststück fertig, nach einer Flanke von Rank den Ball aus zwei Metern über die Querlatte zu jagen. Wegen der mangelnden Chancenauswertung musste der FC Ränkam schließlich noch einige bange Minuten bis zum Schlusspfiff überstehen.
FC Ränkam: Harald Eiban, Michael Wich, Daniel Rötzer, Andy Kordick (90. Karl Schönberger), Julian Walberer, Markus Pillmeier (84. Stefan Heitzer), Michael Rank, Christian Gruber (88. Maxi Schließler), Markus Kiefl, Daniel Steinhauser, Stefan Noe.
FC Furth im Wald: Reinhard Gruse, Simon Vogl, Michael Plach, Martin Ohlschmid, Michal Vasak, Martin Gohel, Marco Gickel (66. Fabian Singer), Matthias Reinhardt (68. Remigius Körner), Lazar Georgiev, Tomas Peterik, Franz Xaver Breu.
Am Montag (Anstoß um 16 Uhr) reist der FC Ränkam zum SV Breitenbrunn, der am Samstag beim FC Thalmassing mit 2:3 gewinnen konnte. Die Reitmeier-Schützlinge können in diesem Spiel wieder auf Christian Mühlbauer zurückgreifen, dessen Sperre abgelaufen ist. Dafür fehlt aber Mannschaftskapitän Stephan Noe, was natürlich schon ein schwerwiegender Ausfall ist. Vom Verletztenlager hat sich noch niemand zurück gemeldet. Ansonsten fährt der gleiche Kader wie gegen den FC Furth im Wald mit nach Breitenbrunn.
Daniel Steinhauser erzielte den goldenen Treffer
Torhüter Reinhard Gruse holte das erste Mal den Ball aus dem Netz
Daniel Rötzer stoppt Franz Xaver Breu
Markus Kiefl blockt Machal Vasak ab
Nur knapp vorbei ging dieser Direktschuss von Steinhauser
Danke - sie haben die Mannschaft gut angefeuert
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Im ersten Heimspiel kommt es gleich zum Derby gegen den FC Furth im Wald
Nach zwei Auswärtsspielen mit der Ausbeute von vier Punkten stellt sich der FC Ränkam das erste Mal in der Bezirksliga vor heimischen Publikum vor und erwartet dazu am Samstag (Anstoß um 16 Uhr) gleich zum ersten Derby den FC Furth im Wald, der mit zwei Siegen bei der SG Chambtal und auf eigenem Gelände gegen den SV Töging einen optimalen Saisonstart hingelegt hat. Mit sechs Punkten und ohne Gegentreffer steht der Nachbarrivale auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Arbeit des neuen Trainers Hermann Glaser trägt zweifelsohne erste Früchte.
Der FC Ränkam ist mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch vom zweiten Auswärtsspiel beim FC Viehhausen zurückgekehrt, da aufgrund einer katastrophalen Chancenauswertung der Sieg leichtfertig vergeben wurde. Wenn aber bedacht wird, dass sich mit Michael Wich, Michael Rank, Andy Kordick und Christian Gruber vier 18-jährige Kicker auf dem Spielfeld befanden und mit dem eingewechselten Maxi Schließler sogar noch ein weiterer Jungspund dazu kam, dann muss man Verständnis dafür haben, dass diese Akteure einfach noch nicht so abgebrüht sind. Der FC Ränkam ist aber mit seiner Philosophie sicherlich auf einem guten Weg und er hat auch vom Gegner glänzende Kritiken erhalten. Es ist nur schade, dass aus der drückenden Überlegenheit, die in den ersten beiden Spielen gezeigt wurde, nicht das entsprechende Kapital geholt wurde
. Leider fehlen dem FC Ränkam noch immer mit Eiban, Vogl, Kafka, Kreitinger und Dankerl fünf verletzte Leistungsträger und es muss auch noch auf den gesperrten Mühlbauer verzichtet werden. Auch Jazek Komraus, zuletzt noch Schütze des Ausgleichstreffers in Viehhausen, steht, nachdem er in den ersten beiden Spielen noch ausgeholfen hatte, die Personalmisere abzufedern, nun nicht mehr zur Verfügung. Dafür ist aber Markus Pillmeier wieder von seinem Hochzeitsurlaub zurück. Trainer Reitmeier ist derzeit noch am Grübeln, wenn er in der Außenverteidigung für Komraus aufbieten soll.
Auch der FC Furth im Wald baut nun um seine ausländischen Routiniers Michael Vasak, Tomas Petrik und Georgiev eine junge Mannschaft auf. Die neue engagierte Vereins- und Abteilungsführung geht nun neue Wege mit dem Ziel, sich für die neue Bezirksliga zu qualifizieren. Die Abgänge von Altmann, Tlusty und Holy sind längst verkraftet, mit Marco Gickel vom SV Neukirchen b. Hl. Blut haben sie einen Neuzugang, der glänzend eingeschlagen hat. Der zweite Neuzugang Michael Wurm (von der DJK Vilzing), der sich ebenfalls gleich einen Stammplatz sicherte und sich zuletzt als Torschütze ausgezeichnet hatte, sah gegen Töging wegen eines unnötigen Fouls die rote Karte. Weitere Neuzugänge sind Matthias Reinhardt und Fabian Singer, Letztgenannter in der letzten Saison noch in Diensten des FC Ränkam. Peterik, der sich an der Futsal-Weltmeisterschaft beteiligt hatte, fehlte den Grenzstädtern gegen Töging schmerzlich. Er wird im Derby sicherlich wieder für mehr Durchschlagskraft der Further sorgen. Vasak ist der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld und ist insbesondere bei Freistößen sehr gefährlich. Von Torwart-Legende Reinhard Gruse weiß man, dass er noch immer ein Könner zwischen den Pfosten ist, auf den sich die Abwehr verlassen kann. Zwei Spiele ohne Gegentor sprechen für sich.
Trainer Konrad Reitmeier hat folgendes Aufgebot benannt: Harry Eiban, Daniel Rötzer, Markus Kiefl, Stefan Noe, Julian Walberer, Michael Wich, Christian Gruber, Michael Rank, Andy Kordick, Daniel Steinhauser, Markus Pillmeier, Stefan Heitzer, Karl Schönberger, Maxi Schließler, ETW Martin Lankes.
FC Ränkam gelingt in Viehhausen erst in Nachspielzeit der Ausgleich
Zwei Punkte hat der FC Ränkam am Sonntag im zweiten Punktspiel beim FC Viehhausen liegen gelassen. Die Mannen um Kapitän Stefan Noe waren trotz der zahlreichen Ausfälle (sieben Akteure mussten ersetzt werden) über 90 Minuten die dominierende Mannschaft, versäumten es aber aus ihren zahlreichen Einschussmöglichkeiten, die es zum Schluss fast im Minutentakt gab, Kapital zu schlagen. Beinahe wäre der FC Ränkam zum Schluss sogar mit leeren Händen dagestanden, hätte nicht Jazek Komraus in der Nachspielzeit noch den mehr als verdienten Ausgleich erzielt. Der BOL-Absteiger muss schleunigst seine Ladehemmung abstellen, denn ein Spiel kann eben nur mit Toren gewonnen werden. Dennoch können die Reitmeier-Schützlinge mit der Ausbeute von vier Punkten nach zwei Auswärtsspielen durchaus zufrieden sein. Am kommenden Samstag (Anstoß um 16 Uhr) steigt nun das Schlagerspiel auf eigenem Gelände gegen den Tabellenzweiten FC Furth im Wald, der bisher seine beiden Spiele ohne Gegentor gewinnen konnte.
Die Mannschaft zeigte in Viehhausen eine spielerisch und taktisch starke Leistung. Aber eine alte Fußballweisheit besagt nun mal, dass man kein Spiel gewinnen kann, wenn man keine Tore schießt. Vor allem im zweiten Spielabschnitt war es fast nur noch ein Spiel auf ein Tor, jedoch blieben auch die besten Einschussmöglichkeiten ungenützt. Zu allem Überfluss wurde sogar noch ein Elfmeter verschossen. Aber der Einsatzwille war groß und die Reitmeier-Schützlinge fighteten bis zum Schlusspfiff, was schließlich noch belohnt wurde.
Die Partie hatte sehr viel versprechend begonnen, denn bereits in der ersten Minute hatte Rank nach einem schönen Doppelpass mit Steinhauser die Gelegenheit seine Farben in Front zu bringen, scheiterte aber an dem starken Torwart Pensl. Eine Minute später war wiederum Rank völlig frei vor dem Tor, Pensl warf sich mit seinem ganzen Körper in den Schuss und vereitelte somit auch diese Chance. In der 13. Minute zielte Steinhauser aus halbrechter Position per Direktabnahme knapp vorbei. Nach einem Eckball für die Gastgeber (15.) fühlte sich niemand für Pernpeintner zuständig, der frei zum Kopfball kam und der Aufsetzer schlug zum 1:0 für Viehhausen im Ränkamer Kasten ein. Als Christian Gruber frei vor dem Torwart auftauchte (28.) parierte wiederum Pensl und den Abpraller schoss Kordick über das Tor. Beinahe hätten die Hausherren sogar noch die Führung erhöht, als nach einem Eckball (45.) der Ball Pernpeintner vor die Füße fiel, dieser jedoch über den Ränkamer Kasten zielte.
Nach der Pause erhöhten die Gäste sogar noch die Schlagzahl. Nach einer Flanke von Kordick (50.) war jedoch zu wenig Druck hinter einem Kopfball von Daniel Steinhauser, so dass der Torwart parierte. Sechs Minuten später war Rank durch und wurden von hinten gefoult, beim fälligen Strafstoß scheiterte Stefan Noe an Torhüter Pensl, der über sich hinauswuchs. Nun wurde der Druck auf das Viehhausener Tor immer größer und die Gastgeber konnten sich kaum mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Nach einem Freistoß von Michael Wich hatten die Gäste-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, aber der Aufsetzer strich knapp vorbei. Die einzige nennenswerte Torchance im zweiten Spielabschnitt hatte Viehhausen in der 61. Minute, als nach einem Konter Ettinger halbrechts knapp am Tor vorbeischoss. Immer mehr stand nun Torhüter Pensl im Brennpunkt. Zunächst scheiterte Gruber an diesem (63.), dann zielte Rank frei vor dem Tor vorbei (70.) und ein Wich-Geschoss (71.) entschärfte er ebenfalls bravourös. In der 77. Minute kam ein hoher Ball in den Strafraum, Walberer wollte mit dem Hinterkopf verlängern, aber der Torwart bereinigte, wenn auch nicht ganz sauber, wieder die Situation. Bei einem Schuss von Komraus war wieder Pensl auf dem Posten. Michael Rank hatte in der Folge bereits den Torwart umkurvt (81.), zögerte jedoch mit dem Abschluss und wurde nochmals abgedrängt. Nun lief den Gästen die Zeit davon. Der eingewechselte Schließler legte von der Außenlinie zurück (90.), jedoch war vor dem einschussbereiten Rank noch ein Verteidigerbein dazwischen. In der Nachspielzeit noch ein Freistoß für die Gäste, den Michael Wich super platzierte, aber der überragende Pensl holte den Ball aus dem Dreieck. Den abgeprallten Ball nahm Noe auf und auch diesen Ball bugsierte der Torwart an die Latte, das zurückspringende Leder drückte aber letztlich Jazek Komraus zum viel umjubelten Ausgleichstreffer über die Linie. Bei einem Sieg der Gastgeber wäre der Spielverlauf auch völlig auf den Kopf gestellt worden. Der FC Ränkam muss schnell lernen, im Abschluss einfach konsequenter zu sein. Viehhusen hat aus zwei Chancen ein Tor gemacht, das ist effektiv. Trotzdem kann der FC Ränkam mit vier Punkten nach zwei Auswärtsspielen gut leben.
FC Ränkam: Harry Eiban, Jazek Komraus, Markus Kiefl, Daniel Rötzer, Stefan Noe, Julian Walberer, Michael Wich, Christian Gruber (70. Maxi Schließler), Michael Rank, Daniel Steinhauser (75. Stefan Heitzer), Andy Kordick (85. Karl Schönberger)
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FC Ränkam muss erneut auf Reisen gehen
Zwei Teams, die am ersten Spieltag jeweils mit 1:0 Auswärtssiegen einen optimalen Saisonstart hatten, treffen am Sonntag (Anstoß um 15 Uhr) in der Partie FC Viehhausen gegen den FC Ränkam aufeinander. Während Viehhausen nun im zweiten Spiel Heimrecht hat, müssen die Reitmeier-Schützlinge nochmals auf Reisen gehen und stehen dabei angesichts der zahlreichen Ausfälle, die man schon zu Saisonbeginn zu beklagen hat, vor einer sehr schweren Aufgabe. Morgen fehlen dem Ränkamer Coach nicht weniger als sieben Akteure.
Der FC Viehhausen war in der vergangenen Saison zwölf Mal Spitzenreiter, ließ sich dann aber im Endspurt noch abfangen und belegte den dritten Platz. Sie hatten zehn Abgänge zu verzeichnen, denen fünf Neuzugänge gegenüberstehen. Die Mannschaft ist mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren eine junge Truppe. Trainerfuchs Franz Fuchsgruber, langjähriger Trainer des TSV Bad Abbach, legt Wert auf eine aggressive Spielweise und einen Teamgeist. Zum Auftakt gewannen sie beim Aufsteiger SV Töging trotz vier Ausfällen (Zeitler, Hermann, Schneider und Weigl) knapp mit 1:0. Trainer Reitmeier und Betreuer Hans Neubauer haben dieses Spiel beobachtet und sie sprachen von einem glücklichen Sieg. Der Aufsteiger diktierte zwar 90 Minuten das Geschehen auf dem Platz, doch mit der einzigen Chance des Spiels erzielte Torjäger Ettinger in der 80. Minute den goldenen Treffer.
Der FC Ränkam muss deshalb gewarnt sein, mit seinen Chancen nicht noch einmal so leichtfertig umzugehen wie beim ESV 1927 Regensburg, denn Viehhausen zeigt Disziplin und Einsatzbereitschaft und die gebotenen Chancen werden eiskalt ausgenützt. Viehhausen spielt mit einer Vierer-Kette und aus der Mannschaft ragen heraus Torhüter Pensl, Czopek auf der Außenbahn und natürlich Torjäger Ettinger, dem man keine Freiheiten geben darf.
Da der Gegner über keinen schönen Fußballplatz verfügt, muss der FC Ränkam den Kampf von Anfang an annehmen.
Leider stehen beim FC Ränkam die Vorzeichen weiter schlecht. Christian Gruber ist zwar wieder aus dem Urlaub zurück, dafür hat sich Markus Pillmeier in die Flitterwochen abgemeldet. Christian Mühlbauer ist nach seiner Notbremse in Regensburg gesperrt. Wenn Trainer Reitmeier noch die fünf Verletzten Eiban, Vogl, Kreitinger, Dankerl und Kafka dazu zählt, fallen ihm insgesamt sieben Akteure aus, was nur schwer zu verkraften sein wird. So reist der FC Ränkam praktisch mit dem letzten Aufgebot nach Viehhausen und das bereits im zweiten Punktspiel. Trotzdem ist Trainer Reitmeier zuversichtlich, da sich Ausnahmefußballer Jazek Komraus nochmals zur Verfügung stellt. Ferner nimmt er mit Maxi Schließler noch ein großes Talent von den A-Junioren mit in das Aufgebot, der damit zu seinem ersten Bezirksliga-Einsatz kommt.
Folgendes Aufgebot wurde benannt: Harry Eiban, Jazek Komraus, Markus Kiefl, Daniel Rötzer, Stefan Noe, Julian Walberer, Michael Wich, Christian Gruber, Andy Kordick, Michael Rank, Daniel Steinhauser, Stefan Heitzer, Karl Schönberger, Maxi Schließler und ETW Martin Lankes.
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FC Ränkam startet mit Dreier in die Bezirksligasaison
Der FC Ränkam ist am Freitagabend erfolgreich in die Bezirksliga-Saison gestartet. Beim knappen 0:1 Sieg, der jedoch hoch verdient war, machten sich die Mannen um den neuen Spielführer Stefan Noe allerdings selbst das Leben schwer, da sie mit den besten Einschussmöglichkeiten nichts anzufangen wussten. Der Sieg ist jedoch umso höher zu bewerten, da die Gäste ab der 49. Minute nur noch mit zehn Akteuren auf dem Feld standen, da Christian Mühlbauer nach einer Notbremse die rote Karte gesehen hatte. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff zeigte Schiedsrichter Ralf Waworka, der im ersten Spielabschnitt viel durchgehen ließ, auch dem ESV-Kapitän Bastian Dudda den roten Karton, als sich dieser zu einer Tätlichkeit an Kordick hinreißen ließ.
Auf dem nassen und rutschigen Rasen setzte Michael Rank nach vier Minuten ein erstes Ausrufezeichen, jedoch strich sein Distanzschuss knapp daneben. Vier Minuten später zischte ein Kopfball des Japaners Ogeta knapp am FC-Gehäuse vorbei. Glück hatten die Gäste, als gleich zwei Abwehrspieler ausrutschten, jedoch Ogeta daneben zielte (16.). Nach einer Flanke von Kordick (21.) hatten die FC-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, jedoch verfehlte der Kopfball von Daniel Steinhauser knapp den ESV-Kasten. Erneut war es Steinhauser (25.), der sich schön durchgesetzt hatte, dessen Schuss jedoch im letzten Moment abgeblockt wurde. Nach einem Freistoß für den ESV war Stampf über rechts durch, zielte jedoch aus spitzem Winkel an das Außennetz. Pech hatte danach Michael Wich, dessen grandioser Distanzschuss knapp am Pfosten vorbei ging (35.) und kurz vor dem Seitenwechsel setzte sich Rank nicht energisch genug gegen den letzten ESV-Abwehrakteur durch und blieb hängen.
Vier Minuten waren dann nach der Pause gespielt, als Christian Mühlbauer das eingangs erwähnte Missgeschick passierte. Trotzdem gingen die Gäste in der 53. Minute mit 1:0 in Führung, als Michael Rank mit einem strammen und verdeckten Schuss Torhüter Dongus überlistete, der keinerlei Reaktion zeigte. Drei Minuten später konnte Torhüter Eiban vor einem heranstürmenden ESV-ler das Leder gerade noch zur Ecke abwehren. Ein Freistoß von Wich (60.) ging genau in die Fänge von Keeper Dongus und in der 75. Minute hatte Rank schön zurückgelegt für Andy Kordick, der knapp rechts am Pfosten vorbei zielte. Fünf Minuten später hätte es die endgültige Entscheidung sein müssen. Andy Kordick lief alleine auf den ESV-Keeper zu, wollte diesen mit einem Lupfer überlisten, doch Dongus angelte sich das Leder. Im Gegenzug wäre beinahe der Ausgleich gefallen, als Bahlan durch war, jedoch Keeper Eiban mit einer Fußabwehr zur Ecke retten konnte. Nach der roten Karte für Dudda hatte Ränkam noch zwei tolle Möglichkeiten. Nach einem Freistoß von Kordick (88.) setzte Steinhauser einen Kopfball daneben und in der Schlussminute rauften sich die FC-Fans die Haare. Kordick hatte Michael Wich schön angespielt, der stand nach einer geschickten Körpertäuschung alleine vor dem ESV-Keeper, anstatt aber selber zu schießen legte er mannschaftsdienlich für Daniel Rötzer auf, der das Leder jedoch über den leeren Kasten semmelte. Zum Glück pfiff danach der Schiedsrichter gleich ab.
FC Ränkam: Harry Eiban, Michael Wich, Daniel Rötzer, Andy Kordick, Julian Walberer (87. Karl Schönberger), Markus Pillmeier (68. Jazek Komraus), Michael Rank (80. Stefan Heitzer), Christian Mühlbauer, Markus Kiefl, Daniel Steinhauser, Stefan Noe. |