Konnte der FC   Ränkam das erste Derby gegen den Furth im Wald noch knapp gewinnen, so musste er sich am Samstag im zweiten Derby gegen den spielstarken Aufsteiger   FC  Zandt mit einem 1:1 begnügen. Im ersten Spielabschnitt sahen die rund  300 Zuschauer ein ziemlich gleich verteiltes Spiel, nach der Pause waren mal die Gäste, dann wieder die Hausherren dominanter.  In der Schlussphase drängte der FC  Ränkam auf den Sieg und nun wurde die von Schiedsrichter Dirk Hake (TSV Beratzhausen) sicher geleitete Partie etwas härter, denn die Gäste konnten sich oft nur noch durch Fouls  helfen. So sahen Bittengl  (85.) und Sanda (90.) noch die Ampelkarte, doch die Hausherren konnten dies nicht mehr ausnützen.
 
 
Die Reitmeier-Schützlinge zeigen sich gegenüber der Partie in Breitenbrunn stark verbessert, doch die Chancenauswertung bleibt weiter das Manko. So musste Kapitän Stephan Noe mit einem sehenswerten Treffer für den Ausgleich sorgen.
 
 
Die ersten Chancen erarbeiteten sich die Gäste, die in Peter Dvorak ihren überragenden Akteur hatten. Zunächst musste Torhüter Eiban zu Ecke klären und nach  einem Schuss von Linhart (8.) konnte Mühlbauer das Leder noch von der Line schlagen. Nach einer schönen Flanke des fleißigen Walberer verfehlte Pillmeier das Leder mit dem Kopf denkbar knapp (16.). Glück hatten die Hausherren, dass ein Schuss von Linhart an den Pfosten klatschte (17.) und den Nachschuss von Sanda Mühlbauer unschädlich machen konnte. Auf der Gegenseite war ein Schuss von Kordick zu schwach, um den Gästekeeper überwinden zu können.  Knapp zischte ein Distanzschuss von Peter Dvorak am rechten Tordreieck vorbei. Kurz vor der Pause noch eine gute Chance  für Wich, als ihn Walberer schön frei gespielt hatte, der Ex-Pösinger jedoch das Leder nicht richtig traf und daneben zielte.
 
 
Der FC  Ränkam kam zunächst druckvoll aus der Kabine. In der 47. Minute lief Pillmeier alleine auf das Zandter Gehäuse zu, schaute sich aber noch einmal um, und dies reichte, dass ihm im letzten Moment noch der Ball abgeluchst werden konnte.  Eine Minute später zielte Kordick, der aufsteigende Form zeigte, knapp daneben. Nach einem katastrophalen Ballverlust im Mittelfeld  war Peter Dvorak über links durch, Torhüter Eiban war schon draußen, doch Dvorak setzte zum Glück für die Reitmeier-Schützlinge das Leder knapp rechts vorbei. Aber diesem Zeitpunkt lief bei den Gastgebern nur noch wenig zusammen und die logische Folge war in der 56. Minute die Gästeführung.  Nach einem Ballverlust  setzte  sich der Aufsteiger  über die linke Seite durch,  es wurde eine weite  Flanke auf die rechte  Seite geschlagen, wo Linhart sträflich alleine stand und sich dieses Geschenk nicht entgehen ließ. Wich setzte dann einen Freistoß aus günstiger Position in die Mauer (60.),  doch vier Minuten später sorgte Stephan Noe mit einem Kracher  aus rund 35 Metern, der genau neben dem Pfosten einschlug, für den verdienten Ausgleich.  Der Ausgleichstreffer beflügelte den FC Ränkam zusehends, der nun nachsetzte  und die Gäste mehr und mehr in Bedrängnis brachte.  Einen Freistoß von Rank  (70.) konnte Keeper  Brunner per Faustabwehr entschärfen, auch Pillmeier fand in  Brunner seinen Meister und bei einem Rank-Schuss parierte erneut der Gästekeeper. Ein Walberer-Distanzschuss (74.) strich knapp vorbei. Bei einem Konter hatten die Gastgeber    Glück, dass  Dobrinski freistehend drüber köpfte (80.). Dann  hatte der eingewechselte Christian Gruber, der für frischen Schwung gesorgt hatte, den Siegtreffer auf dem Fuß (85.), jedoch zielte er denkbar knapp neben das Zandter Gehäuse. Die Gäste retteten schließlich trotz der beiden Ampelkarten in der Schlussphase das Remis über die Zeit.
 
 
FC Ränkam: Harry Eiban, Daniel Rötzer, Andy Kordick, Julian Walberer, Markus Pillmeier, Michael Rank, Christian Mühlbauer, Markus Kiefl, Daniel Steinhauser (68. Christian Gruber), Michael Wich, Stephan Noe.
 
 
FC Zandt: Andreas Brunner, Christian Kerscher (66. Pakozdi Gabor), Jiri Sanda, Petr Dvorak, Sebastian Schmuderer, Jaroslav Linhart, Martin Drobinski, Martin Luger, Martin Bittengl, Simon Blasini, Antonin Dvorak (84. Christian Schreiner).
 
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