04.06.2011 - Abstieg aus der Bezirksoberliga für den FC Ränkam kein Beinbruch

Der Abstieg aus der Bezirksoberliga ist für den FC Ränkam kein Beinbruch. Dies unterstrich Fußball-Abteilungsleiter Bernhard Dietl bei der Saisonabschlussfeier am Samstagabend im Sportheim. Mit der Bezirksoberliga sei der FC Ränkam ohnehin an seine Grenzen gestoßen gewesen, denn man habe nicht das nötige Kleingeld, setze vielmehr auf Kameradschaft. Angesichts der Tatsache, dass in der kommenden Saison 19 Teams in der Bezirksoberliga spielen werden, war Dietl sogar froh über den Abstieg, denn die Belastung für die Spieler wäre zu groß geworden, „und das wäre nicht gut gegangen“. Der FC Ränkam freue sich nun auf die Bezirksliga Süd, denn diese bringe viele Derbys. Zum Spieler der Saison wurde Michael Eiban gekürt, wobei die Abstimmung eindeutig ausgegangen war.

Zur Saisonabschlussfeier konnte Fußball-Abteilungsleiter Bernhard Dietl neben den Spielern und Spielerfrauen beziehungsweise –freundinnen auch die beiden Trainer Konrad Reitmeier und Christian Vogl, FC-Vorsitzenden Manfred Dietl, Ehrenvorsitzenden Karl Reitmeier, die Ehrenmitglieder Alois Dietl und Max Schönberger sowie den Vorsitzenden des Förderkreises, Hans Neubauer begrüßen.

Der Fußballabteilungsleiter bemerkte in seinem Rückblick, dass der FC Ränkam oft genug die Chance hatte, die Bezirksoberliga zu erhalten. So seien Spiele verloren worden, „die wir eigentlich nicht verlieren durften“. Dazu sei viel Pech (auch Verletzungspech) und manche unglückliche Schiedsrichter-Entscheidung gekommen. Dietl dankte den Spielern für ihren Einsatz, denn sie hätten alles gegeben. Letztlich sei die Liga aber zu stark für den FC Ränkam gewesen. Der Abteilungsleiter verdeutlichte, dass die Mannschaft in der Bezirksliga Süd sicherlich Gas geben müsse, um das Ziel, unter den ersten acht Plätzen zu sein, zu erreichen. Damit könnte sich der FC Ränkam für die neue Liga qualifizieren. Er wies darauf hin, dass der Trainingsstart am 21. Juni erfolgt.

Weitere dankende Worte richtete Dietl an die Spielerfrauen bzw. -freundinnen, die sich immer mit einbringen, an die Trainer Konrad Reitmeier und Christian Vogl, Co-Trainer Markus Keitinger, Torwart-Trainer Helmut Lankes, Physiotherapeuten Kevin Dickens, Masseurin Daniela Messbauer, Betreuer Hans Neubauer, die Platzwarte Manfred Dietl, Hans Neubauer, Heinz Rank sen. und Manuel Dietl, die Produzenten der Stadionzeitung Anton Schwendemann, Christian Mühlbauer, Konrad und Karl Reitmeier, die Platzkassiere Alois Dietl, Johann Horn, Ludwig Roßmann, Max Schönberger und Christian Roßmann, die Schiedsrichter des Vereins, die Sportheimwirtinnen Heike Staudner, Gerti Dietl und Heidi Dietl sowie Annemarie Bücherl für die Dress-Reinigung. Ein Dank galt auch den Gönnern und Fans.

Traditionsgemäß erfolgte im Verlauf der Saisonabschlussfeier auch die Kür des „Spielers der Saison“. Ganz klarer Sieger war in diesem Jahr Michael Eiban, gefolgt von Daniel Rötzer sowie Martin Lankes und Michael Rank. Als trainingseifrigste Akteure wurden Christian Gruber (80), Michael Rank und Christian Mühlbauer (jeweils 78) geehrt. Die meisten Spieleinsätze hatten Stefan Noe (30), gefolgt von Markus Pillmeier, Michael Eiban und Andreas Kordick (alle 29). Torschützenkönig wurde Markus Pillmeier mit acht Treffern, gefolgt von Michael Rank (6) und Christian Mühlbauer (3) sowie Matthias Vogl, Markus Kretinger und Andreas Kordick (je 2).

Verabschiedet wurde bei der Saisonabschlussfeier der langjährige Platzkassier Ludwig Roßmann, der aus gesundheitlichen Gründen aufhörte. Seine Aufgabe wird sein Sohn Christian übernehmen.

Physiotherapeut Kevin Dickens nützte noch die Gelegenheit, um auf seine neu eröffnete Praxis hinzuweisen. Er kündigte an, künftig noch individueller auf die Defizite angeschlagener Spieler einzugehen.

FC-Vorsitzender Manfred Dietl blickte auf eine Saison mit Höhen und Tiefen zurück, die mit dem Abstieg der ersten Mannschaft aus der Bezirksoberliga endete. Für ihn war es wichtig, dass die Mannschaft beisammen bleibt, worin er einen Beweis sah, dass Kameradschaft und Zusammenhalt in Ordnung sind. Die Bezirksliga bringe interessante Spiele und die Mannschaft sei sicher gefordert, sich in dieser Liga zu behaupten. Als erfreulich stellte er das Abschneiden der 2. Mannschaft mit dem dritten Platz heraus. Sein Dank richtete sich an die Abteilungsführung für das harmonische Miteinander. Wegen des Abstiegs sei sie nicht in Panik verfallen und habe die Situation profihaft gemeistert. Der Vorsitzende sah den FC Ränkam gut aufgestellt und blickt deshalb der neuen Saison mit Optimismus entgegen.

Bei der Saisonabschlussfeier des FC Ränkam am vergangenen Samstagabend im Sportheim zeigte sich Fußball-Abteilungsleiter Bernhard Dietl auch erfreut darüber, dass trotz des Abstiegs aus der Bezirksoberliga alle Spieler zugesagt haben, auch in der kommenden Saison für den FC Ränkam zu spielen. Trotzdem mussten mit Wolfgang Straka, Jazek Komraus und Michael Schneider drei Akteure verabschiedet werden. Straka, der schon in den Nachwuchsteams des FC Ränkam spielte, hat es beruflich nach München verschlagen. Jazek Komraus, den Dietl als einen der besten Fußballer bezeichnete, die man je in Ränkam hatte, musste leider aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beenden. Sowohl Straka als auch Komraus hatten zuletzt noch sporadisch ausgeholfen. Michael Schneider, der sich bereits in der Winterpause zur SG Chambtal verabschiedet hatte, möchte nach drei Jahren beim FC Ränkam mit dem Fußball künftig etwas kürzer treten.

Bekannt gegeben wurden mit Michael Steinhauser (TV Waldmünchen) sowie Michael Wich (FSV Pösing) sowie Viktor Astahov (DJK Altenmarkt) die drei Neuzugänge.

Die Saisonabschlussfeier wird auch immer als ein passender Anlass genommen, um langjährige Akteure des FC Ränkam für ihre Spieleinsätze zu ehren. Für 250 Spiele für den FC Ränkam wurden diesmal Christian Mühlbauer, Wolfgang Straka und Sebastian Dietl ausgezeichnet.



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