Nach dem erfolgreichen Auftakt nach der Winterpause mit dem anvisierten Punktgewinn beim SV Kulmain steht dem FC Ränkam ein weiteres Keller-Duell ins Haus. Die Reitmeier-Schützlinge erwarten am morgigen Sonntag (Anstoß um 15 Uhr) den um vier Punkte besser platzierten TSV Kareth-Lappersdorf, der jedoch bereits ein Spiel mehr ausgetragen hat. Es ist also diesmal ein so genanntes Sechs-Punkte-Spiel für den FC Ränkam, der darauf hofft, dass sich der einheimische Anhang wie in früheren Zeiten als 12. Mann erweist und die Mannschaft lautstark anfeuert. Leider muss der FC Ränkam diesmal auf Julian Walberer verzichten, bei dem Verdacht auf Innenmeniskus-Riss besteht. Spielführer Markus Kreitinger fällt zudem für den Rest der Saison aus. Deshalb ist Trainer Reitmeier sehr froh, dass im Abstiegskampf Jazek Komraus aushilft. Der Ausnahmefußballer hat ja zuletzt eine überragende Leistung geboten.

Mit dem TSV Kareth-Lappersdorf erwartet der FC Ränkam ein Team, das derzeit auf dem 11. Tabellenplatz steht und sich ebenfalls noch im Abstiegskampf befindet. Die Gäste verfügen über eine sehr junge Truppe mit einem Altersdurchschnitt von 22,8 Jahren. Mit Abstand der erfolgreichste Torschütze ist Reindl mit zwölf Treffern, gefolgt von Bucher, Nick, Lell und Brunnbauer mit je drei Toren. In der Winterpause hat sich Kareth-Lappersdorf mit Bucher (SSV Jahn Regensburg II) sowie Wazlawik und Horn (beide SV Zeitlarn verstärkt). Wazlawik ist aber noch wegen einer roten Karte gesperrt und Horn ist verletzt. Nach der Winterpause hat Kareth das Spiel in Sorghof 3:0 verloren, auf eigenem Gelände gelang nur ein 1:1 gegen den ASV Burglengenfeld. Die Heimbilanz der Gäste, die bereits vier rote Karten erhielten, liegt bei 18 Punkten, die Auswärtsbilanz bei lediglich fünf Punkten nach allerdings einem Sieg in Beilngries sowie zwei Remis in Hainsacker und Burglengenfeld. Dies zeigt, dass sie auf des Gegners Platz noch keine großen Bäume ausgerissen haben. Dreh- und Angelpunkt bei den Gästen ist Lell, jedoch muss es auch gelingen den torgefährlichen und kopfballstarken Reindl zu neutralisieren. Das Hinspiel verlor der FC Ränkam nach der schwächsten Saisonleistung klar mit 3:0 Toren. So ist also morgen eine Revanche angesagt.

Die Mannen um Kapitän Daniel Rötzer, die sich in Kulmain sehr abwehrstark präsentierten und keinen Treffer zuließen, dürfen sich in dieser Partie keine Niederlage erlauben, denn sonst dürfte es sehr schwierig werden, im Abstiegskampf zu bestehen. Auch wenn einen Tag zuvor die Hochzeit des ehemaligen Mannschaftskollegen Wolfgang Straka stattfindet, müssen sich die Ränkamer Kicker der Wichtigkeit dieser Aufgabe voll bewusst sein. Leider konnten in dieser Woche Stefan Noe, Christian Mühlbauer und Michael Rank aus beruflichen Gründen nicht trainieren, doch erfreulich ist für den Ränkamer Coach, dass sich Jazek Komraus erneut bereiterklärt hat, auszuhelfen. Wie wertvoll er für das Team ist, hat er bereits in Kulmain bewiesen.

Nachdem die zweite Mannschaft auch an diesem Wochenende noch nicht im Punktspieleinsatz ist, kann Trainer Konrad Reitmeier wieder ein verstärktes Aufgebot aufbieten, um je nach Spiellage reagieren zu können.