19.03.2011 - FC Ränkam beim SV Kulmain

Die Zeit des Testens ist vorbei, am Sonntag geht es für den FC Ränkam wieder um wichtige Punkte in der Bezirksoberliga. Dabei kommt es gleich zu einer vorentscheidenden Begegnung, denn zum Keller-Duell führt die Reise zum Vorletzten SV Kulmain, der nur zwei Punkte weniger als der FC Ränkam aufweist. Die Hausherren wollen nach der Winterpause so richtig angreifen, um sich den Klassenerhalt noch zu sichern. Die Reitmeier-Schützlinge könnten dagegen schon mit einem Remis in Kulmain zufrieden sein, denn dann könnten Sie den Zwei-Punkte-Vorsprung bewahren.

In den Testspielen wurden zwar zum Teil gute Ansätze gezeigt, doch es sprang kein einziger Sieg heraus. Negativer Höhepunkt war im letzten Testspiel die 5:1 Niederlage beim Kreisligisten SV Burgweinting, in dem sich der Bezirksoberligist regelrecht vorführen ließ. Trotzdem will der FC Ränkam den Kopf nicht in den Sand stecken. Trainer und Verantwortliche wissen selbst gut genug, dass die Ausfälle von Kapitän Markus Kreitinger und Wolfgang Straka sowie von Jazek Komraus bei einem ohnehin nur begrenzten Kader nur schwer zu verkraften sind. Und die jungen Spieler sowie die Neuzugänge brauchen einfach noch ihre Zeit, um sich in dieser Klasse akklimatisieren zu können. Jetzt müssen die erfahrenen Akteure die Youngsters mitreißen.

Trainer Konrad Reitmeier hat den SV Kulmain in der Nachholbegegnung bei Detag Wernberg beobachtet. Er weiß, dass der morgige Gegner Probleme hat, ein Spiel selber zu gestalten. Ihnen liegt vielmehr das Konterspiel. Gegen Kulmain darf man deshalb keineswegs in Rückstand geraten, denn sonst wird es bei deren Konterspiel sehr schwer, noch etwas zu holen. Die erfolgreichsten Torschützen beim Tabellenvorletzten sind Sebald (7), Mühlhofer (6) und Kriener (5). Die Heimbilanz liegt bei drei Punkten und 10:22 Toren und damit hat Kulmain die schlechteste Heimbilanz. Dies zeigt also, dass sie auf eigenem Gelände durchaus verwundbar sind. Die Stärke der Mannschaft von Trainer Nothaft ist die taktische Grundordnung mit einem 4-2-3-1-System. Der 35-jährige Spielführer Kriener ist der überragende Akteur, der hinter den Spitzen alle Freiheiten hat. Sebald leistet viel Laufarbeit und ist zudem mit seinen Freistößen sehr gefährlich. Der lange verletzte Mühlhofer ist nun wieder fit und so kann Trainer Nothaft bis auf Sokol personell aus dem Vollen schöpfen.

Ganz anderes sieht es da beim FC Ränkam aus. Immer wieder fielen in der Vorbereitung Akteure durch Verletzungen aus, was Trainer Reitmeier schier zur Verzweiflung brachte. Michael Rank hat nach seiner Bänderverletzung am Mittwoch schon wieder trainiert, jedoch dürfte ein Einsatz noch zu früh kommen. Karel Kafka hat ebenfalls noch konditionelle Rückstände. Durch ihn erhofft sich Trainer Reitmeier mehr Spielkultur in der Mannschaft. Zum Glück können Stefan Noe nach seiner Zehenverletzung und Matthias Vogl, bei dem ein Verdacht auf Muskelfaserriss bestanden hatte, wieder auflaufen. Andy Kordick plagt sich noch immer mit einer Entzündung im Knie herum. Froh ist der Coach, dass sich Jazek Komraus bereiterklärt hat, sich in den ersten vier bis fünf richtungsweisenden Spielen auf die Ersatzbank zu setzen. Seine langjährige Erfahrung könnte in dieser Phase noch sehr wichtig sein. Trainer Reitmeier fordert von seinem Team mannschaftliche Geschlossenheit und dass alle Akteure an einem Strang ziehen. Im Kampf um den Klassenerhalt müsse jeder Spieler bis an seine Schmerzgrenze gehen. Nachdem die zweite Mannschaft noch spielfrei ist, kann ein 18-Mann-Kader aufgeboten werden.

Folgendes Aufgebot tritt die Reise nach Kulmain an: Harry Eiban, Michael Eiban, Daniel Rötzer, Markus Kiefl, Julian Walberer, Karel Kafka, Stefan Noe, Jazek Komraus, Michael Rank, Christian Mühlbauer, Andy Kordick, Matthias Vogl, Markus Pillmeier, Daniel Dankerl, Christian Gruber, Thomas Mühlbauer, Karl Schönberger, ETW Martin Lankes.



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